Wer waren die beiden berühmten schwulen jüdischen Kölner Alphons Silbermann und Hans Mayer? Warum ist die Schaafenstraße ein Ort queeren Lebens und wie sah es dort vor 25 Jahren aus? Die Gedenksäule hinter Maria im Kapitol erinnert an das schwule Leben vor 30 Jahren und den Einschnitt, den AIDS bedeutete. Das ist Geschichte, die weh tut, genauso wie die der schwulen und lesbischen NS-Opfer, an die das Mahnmal am Rheinufer erinnert.
Wir laden Euch herzlich ein, mit uns etwas über die schwule Geschichte der Stadt Köln zu lernen. Zusammen mit Martin Sölle vom Centrum Schwule Geschichte werden wir verschiedene Orte in Köln besuchen, die eine besondere Bedeutung für das schwule Leben in Köln hatten und haben. Wir werden Lebensgeschichten hören, Orte besuchen, die als Treffpunkte der Szene dienten, aber auch solche die an Menschen erinnern, die an den Folgen von HIV/AIDS gestorben sind oder von den Nationalsozialisten aufgrund ihrer Sexualität ermordet wurden.
Wir treffen uns am Samstag, den 4. Mai um 16 Uhr am Jean-Claude-Letist-Platz (Nähe Haltestelle Rudolfplatz) und gehen zu Fuß von Station zu Station über die Schaafenstraße, St. Maria am Kapitol zum Mahnmal an der Hohenzollernbrücke. Der zeitliche Rahmen des Rundgangs ist so geplant, dass genügend Zeit für Fragen und das Berichten von eigenen Erfahrungen bleibt. Damit alle Martin gut verstehen können, ist die Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Aus diesem Grund bitten wir um eure Anmeldung.
Wann: Samstag, 04. Mai | 16:00 – 18:30 Uhr
Treffpunkt: Jean-Claude-Letist-Platz (Nähe Haltestelle Rudolfplatz)
Anmeldung bis Do. 02.Mai unter:
jc-courage@t-online.de
oder
DM an https://www.instagram.com/jugendclub_courage/
Die Teilnahme ist kostenlos, wir freuen uns aber über eine kleine Spende.
Euer Jugendclub Courage Team.